Monday, September 1, 2008

Iran

Passing the border here is a very strange procedure. You have to get a stamp here and a signature there, and then you can go to some desk and get a Form which you have to get signed by this man and then bring it to another desk to get some new form which you have to bring to the man making your Carnet entries. Or somewhat like that. Luckily there are (on both sides) people who help us. They know the faces and the procedure, and so passing this border, takes us only 2.5 Hours. I don't want to know, how much time we would have spent without help. 

In Maku, just a few km after the border we take a room in a hotel and go to get a first impression of Iran. 

Next day we pass Tabriz and go to visit Kandovan, the Capadoccia for poor. Since I have not been to Capadoccia, for me it is quite nice. We are invited for a tea by a family. For dinner we have Abgush (which we have to learn to eat first) and on one of the pick nick-platforms we sleep. 

By accident we take a rest in a little village, on our way to Takt e Soleyman. We get invited by one man and, in his house, we have to try all the fruits and other food he has. In Takt e Suleyman I let Tu visit the castle alone, because I have to stay near the toilet. 

Taking the small road, we pass very nice mountains, on our way to Zanjan. There we are looking for a Pharmacy and a hotel. A few people try to help us, but Pharmacies are closed and hotels are too expensive. Finally we meet Mohsan. He brings us to a hotel and pays for our room at once. After a tea at his house, we rest a little and later he takes us for dinner. As we try to pay, he says: 'This City Zanjan, my name Mohsan - no pay!' 

I confess to Tu, that I want to turn around and go home. I have, somehow, just seen enough, and I can not take any more. Since I am not Odysseus, I can decide, when I want to go home. SO I take this freedom and turn back home. 

We spend one more day in Zanjan, visiting Saltaniye which is under construction, hence we can't really see how mighty it is. The late afternoon we spend with Mohsan (or Mr. Mohsan, because also I became Mr. Sinan here!) and diner we enjoy with his hole family. 

09.09.1004 - after 128 days, 13'982 km, thousands of Impressions and full of new thoughts; the day of return. We drive the whole way back to Maku. One hour after Zanjan, I loose Tu and I drive half of the way back until I am sure, that she must have overtaken me. We drive the hole way separately and meet each other in 'our' Hotel in Maku. 

We cross the border again and like last time we find somebody helping us. 

1'630 km in Iran. 

fu 

Iran

Da wir ja fuer die Reiserei im Iran verheiratet sein muessen, haben Fumo und ich uns zwei Ringe gekauft. In Side haben wir hochofiziell unter Aufsicht von Civi geheiratet auf Technica Basiliensis Art! Datum unserer Hochzeit war der 28. August 2004. 

Also steht unserer Einreise in den Iran nichts mehr im Weg! Ich habe das Kopftuch montiert und passe auf die Motorraeder auf, waehrenddessen Fumo wieder hinter den Leuten herrennt die mit unseren Paessen und Carnet von Posten zu Posten eilen um die richtigen Stempel zu kriegen. Nach 2.5 Stunden sind wir im Iran und fahren nach Maku wo wir uns ein Hotelzimmer leisten um uns ein bisschen anzuklimatisieren. 


Tabriz ist unser naechstes Ziel. Durch farbenpraechtige, wuestenartige Gegend fahren wir und ab 13.00 Uhr windet es so stark, der Sand fliegt uns nur so um die Ohren! In Tabriz herrscht ein riesen Verkehrschaos und wir fahren direkt weiter nach Kandovan. Fumo hat Kandovan als kleines Kapadocia fuer Arme bezeichnet, denn man musste praktisch kein Eintrittsgeid bezahlen. Nachdem die Iranischen Touristen uns x-mal Fotografiert haben und wir Tee getrunken haben konnten wir uns das Doerflein ansehen und uns anschliessend ein wenig ausruhen. Zum Abendessen haben wir eine Iranische Spezialitaet gekostet, genannt 'Abgusch'! Wir hatten keine Ahnung wie wir das essen muessen. Die Einheimischen haben sich amuesiert und haben uns einen Kurs im Abgusch-essen gegeben! Statt das Zelt aufzustellen haben wir unsere Schlafsaecke auf einem 'Picknick-Tisch' der Iranis ausgerollt und haben dort geschlafen. Aber da es immer Leute herum hatte musste ich mit Kopftuch schlafen, auch das ist mal eine Erfahrung! Aber es war nicht so schlimm, denn es war so kalt dass das Kopftuch mir schoen warm gegeben hat! 


Tags darauf fahren wir nach Takt-el-Suleiman durch eine wunderschoene Landschaft! Die Strassen sind perfekt, der Strassenbelag ist ganz fein und es hat keine Schlagloecher und gar nichts! Ein riesen Unterschied zur Tuerkei. Wenn wir schon mal beim Motorrad sind: Das Benzin kostet praktisch gar nichts mehr! Wo umgerechnet in der Tuerkei 1 Liter Benzin 2 sFr. kostet bezahlt man im Iran nur gerade 20 Rappen! Aber leider musste Fumos Ina mit Superbenzin klar kommen :-) 

Unterwegs in einem Dorf habe ich Fumo aus den Augen verloren, ich habe auf ihn gewartet und es ging nicht lange bis ich mitten in einer horde Leute stand! Schlussendlich wurden wir zu jemandem nach Hause eingeladen und wir mussten essen bis uns fast der Kragen platzt! Als wir dann endlich wieder losgekommen sind, gings weiter in Richtung Takt-el-Suleiman. 

Takt-el-Suleiman ist eine Ruine wo es eigentlich nicht mehr viel zu sehen gibt. Das eindruecklichste ist, dass es mitten in der Ruine einen See hat und aus der Tiefe kommt pro Sekunde 100 Liter Wasser! 

Leider geht es Fumo so schlecht, dass er sich neben der Toilette einquartiert und wartet bis ich die Ruine besichtigt habe. Das Zelt aufgestellt und Reis gekocht, in der Hoffnung Fumo kriege etwas Energie wenn er Reis esse! 

Tags darauf sind wir quer durch die Berge ganz langsam nach Zanjan gefahren. Bei der Hotelsuche in Zanjan hat uns ein Mr. Mohsen geholfen. Er hat uns in einem Hotel einquartiert und hat die Zimmermiete bezahlt! Abends um 20.00 hat er uns wieder abgeholt und wir sind mit ihm Abendessen gegangen. Wieder durften wir nichts bezahlen. Da es Fumo noch immer nicht gut geht, gehen wir schon bald schlafen. 

Wir beschliessen noch eine Nacht in 'City-Zanjan' zu bleiben und einen Tagesausflug nach Sultanie zu machen. Das ist ein mit Geruesten verstelltes Mausoleum das mehr einer Baustelle gleicht als einer Sehenswuerdigkeit. Aber es hat sehr schoene steinerne Ornamente. Wir wollten wieder zurueck fahren, da reist bei mir bereits zum zweiten mal der Gaszug! Da ich jetzt halt keine Reserve mehr hatte (die Reserve habe ich in Tekirova eingebaut) mussten wir eine im Iran auftreiben. Fumo ist mit einem Motorradfahrer losgeduest und kurze Zeit spaeter stand er bereits wieder da mit einem Mech der ein neues Kabel bei sich hatte. Die Einbauerei ging so schnell, ich musste immer wieder halt sagen, weil sie die Haelfte nicht einbauen wollten! Der Mech hat dann eine Proberunde gedreht und ich musste am Schluss gar nichts bezahlen! 

In Zanjan angekommen wurden wir zu Mr. Mohsen nach Hause eingeladen und haben den Abend dort verbracht. Die halbe Familie ist eingetrudelt und wir hatten eine lustige Unterhaltung. 

Mr. Mohesen hat uebrigens wirklich alles fuer uns gemacht! Fumos Rueckspiegel sind ueber Nacht in der Tiefgarage geklaut worden. Mr. Mohsen hat ihm einach neue gekauft! Sie sind zwar nicht wirlich gut, aber immerhin etwas! Auch Fumos Gedaerme funktionierte immer noch nicht richtig, bei Mr. Mohsen zu Hause haben sie ihm Tabletten gegeben, welche bereits im 1985 abgelaufen waren, aber sie haben trotzdem genuetzt :-) Andere Laender andere Sitten! 

Fumo offenbart mir, dass bei ihm der Kuebel voll sei und er eigentlich nur noch nach Hause will. Da ich nicht den Mut habe alleine weiter zu Reisen und ich ihn nicht umstimmen konnte drehen wir tags darauf um. 

Auf direktem Weg fahren wir nach Maku wo wir im selben Hotel wie bei der Einreise uebernachten, denn dort durften wir die Motorraeder in die Hotelhalle stellen. Die Halle gleicht eher einer Abstellkammer :-) Tags darauf stehen wir wieder vor der tuerkischen Grenze! 

Turkey

Passing the border to Turkey took us only 1 hour, getting tax free cigarettes included. 

On our second day in Istanbul I found out, UB40 will be playing the next Saturday, so we decided to visit that concert. It was a little strange to us but very good! 


I spent a very nice week in Istanbul meeting charming people - SAO! 

After a little more than two month and 7'576km in Europe, we pass the Bosporus and start to explore Asia:-) 

The first night in Asia we spend at the black sea and I'm having a cool morning swim. The hole Camping is very nice everybody sitting around a fire in the evening. 

After that little excursion we are heading south. Via Iznik, where I'm getting a new battery (Yamaha, but it would work if they would have putted the right fuse), and Bursa to Canakkale. When we are just having a little waterstop near a factory we get invited for a tea and an Ayran (very refreshing yogurt drink). We are visiting Troy and getting some new fuses which they just give to us, including a tea and a nice little Turkish - English hand and foot conversation. 

A must to visit is Pamukkale (shining white limestoneterrasses) which we do the next day. 

In Oeluedeniz (south of Fethiye) we meet a Dutch guy who is now living here and would never go back and we try to find cool spots in the very warm sea. 

Heading to Antalya we have to spend one night in our lunch-stop-restaurant. In the evening we visit Olympos and Chiamera with Murat and Yasar, it is a very nice evening. 

The next day we are heading to Antalya again, but Tu's Bike slippes away in a curve, she is sliding about 10m over the whole street. Instead of being there and helping her to free her leg from the Bike, I'm waiting for her at a Petrol station. But very friendly Turkish people help us, especially Sukru who stays with us the whole day. Tu was very lucky and only broke her arm (-> 5 weeks of holiday in Tekirova) and the bike is fixed after a few hours. 

Here in Tekirova we meet a lot of very nice people and we are getting new names: I'm Sinan now and Tu is called Philis. Especially with Sukru we are spending a lot of time and he is guiding us around, proudly riding Tu's (Sorry - Phili's) Moto Guzzy. Like this we see Antalya, nice little Rivers and the Mountains around. The rest of our time we spend just sweating and waiting for cooler evening to come. 

On my birthday the 'Tekirova Family' organizes a nice little Party with everything that it needs - Teshekuer ederim! 

Sarah (becoming Suna) is visiting us for one Week and shortens our waiting time a little. 

Liliana is coming to visit me, and with her I go to see Pamukkale again, this time we visit it in bathing soot which is much nicer. After bathing in this water you are white from the lime similar to the saltcoat you have after bathing in the sea. We also take a trip to the sunken city Kekova and the church of Santa Clause. 

After 5 Weeks we leave Tekirova. With Mama we drive to Manavgat, we have to take the road through the Mountains, because the Coast-road is closed. This day it is very nice Weather and we have a great view. In Manavgat we spend the rest of the day with Civi, Isamil and Mama. We buy rings for pretending our marriage in Iraq. In Side we drink them in, so now we are married. 


We take the road along the Coast to Mersin, although everybody tells us that it is not good - too many curves:-). It is a very nice road and also because it is weekend there is very little traffic. 

After Mersin we are heading to Adiyaman where we are visiting the Families of Zeki and Jussuf. We stay 3 nights (one of them we spend on Nemrut) and we have a very nice and deep view in the live of a farmer family. 

Via Van we get to Doubeyazyt, where we spend the night on Muratcamping and the next day change some money and drive to the border of Iran. 

In Turkey we where lucky, to get in touch with three different cultures. First we met the city-people in and around Istanbul. City-Life is similar to everywhere. People work 9 hours a day, 5 days a week. The weekend they spend on Campgrounds around Istanbul. We were happy to meet very friendly people. 

Second, we have had a look at the life behind the tourism. Because we were staying in Tekirova for a few weeks, we got in touch with many people running shops or restaurants or working there. These people work 16 hours a day, 7 days a week. When there are no tourists buying anything, they don't have any income. In Tekirova we were living with them, as if we would belong to the family. 

The third culture we've seen, was farmer’s life. The simplest life of all. They live from they’re own growing’s and smoking they’re own tobacco. Especially Women never get out of they’re village. They just work on the fields and in the house day by day. We have seen how big they’re friendliness and hospitality is at the Family of Zeki. 

All the people we met, where friendly. They always offered us Tea or even half of they’re meals! With any kind of problems, everybody was always helping us. We have experienced great hospitality and have made very good new friends. 

Tank you very much. 

Asli and friends 

Ismail 

Sukru 

Gengis 

Hagi 

Mama and her family 

Jusuf and Zeki 

Zeki's family 

And many, many more COK SAO! 

fu 

Türkei

Die Grenze Griechenland - Tuerkei direkt vor uns, was dann folgte war ein kleineres Prozedere!! 
Nachdem die Griechen uns verabschiedet haben hat die Warterei begonnen. Hier nur kurz was wir so alles durchlaufen mussten. Nebst der ewigen Warterei an der Sonne bei 35 Grad haben sie unsere Motorraeder geprueft, ob der Fahrzeugausweis auch mit dem Fahrzeug uebereinstimmt. Weiter wurden unsere Paesse gestempelt und anschliessen wussten wir nicht so Recht was wir nun machen mussten! Ueberall sind Leute Schlange gestanden mit irgendwelchen Papieren die wir nicht hatten! Fu hat dann unseren Pass und den Fahrzeugausweis genommen und hat mal jemanden gefragt was wir hier fuer Papiere vorweisen muessen. Der wollte uns dann irgendetwas ausstellen das Geld kostet und da hat Fu gesagt dass wir ein Carnet haben -> Die haben das Carnet abgestempelt und wir konnten weiter zum naechsten Haeuschen. Was dieser noch gemacht hat ist uns schleierhaft, jedenfalls haben wir nun die beiden Italienischen Motorradfahrer ueberholt und folgen nun den Strassenschilder Richtung Istanbul. 

Sobald wir an das Meer kamen hatten wir eigentlich vor irgendwo am Meer zu uebernachten. Aber es ist unglaublich, die Kueste westlich von Istanbul ist komplett von Tuerken belagert die einfach irgendwo campieren! Es hatte mehrere Zeltplaetze, aber einer sah verlotterter aus als der andere. Wir haben uns dann fuer einen entschieden! Die Begruessung war sehr freundlich und wir durften mitten auf einer gruenen Wiese campieren wo rundherum alles fest-montierte Haeuschen standen mit Veranda und Aussicht auf uns!! Sie haben jede Bewegung die wir gemacht haben verfolgt, es war ein wenig unangenehm fuer mich, Fu hat das natuerlich nichts ausgemacht. Kaum haben wir begonnen zu essen, brachten sie uns Tee und irgendwelchen tuerkische Spezialitaeten. Das eine fand ich ganz gut, aber das andere war nicht grad so toll. Aber essen musste man es! 

Am Sonntag sind wir dann in Istanbul eingefahren. Fumo hat den Weg direkt ins Zentrum zur Aya Sofya gefunden, jedoch mit ganz tollen rumkurvereien durch ganz enge Kopfsteinpflaster Straesslein, wo die Eselgespanne und die fliegenden Verkaeufer mit riesigen Stosskaretten unterwegs waren! 

Eine ganze Woche haben wir in Istanbul verbracht. Anfangs haben wir die Sehenswuerdigkeiten besucht und haben sie aber bald gesehen. Den grossen Bazaar, dýe Aya Sofya, die Blaue Moschee, das Zentrum des neuen Istanbul das Taxim heist, den Bosporus mit Sicht auf die Bruecke welche Europa mit Asien verbindet und den grossen Park des Topkapi Palastes. Fumo hat die Naechte in Taxim verbracht und ich habe mich in der Jugi mit Ambre angefreundet. Wer ist Ambre? Das ist eine Australierin, welche auch 1 Jahr Urlaub und ein Flugticket hat ''1 mal um die Welt mit 18 Fluegen''.Wir hatten es sehr lustig, haben Wasserpfeife graucht und mit den tuerkischen Jungs geplaudert welche meistens nur eine Absicht hatten. Aber als sie gemerkt haben dass sie bei uns nicht landen koennen waren es ganz nette Gespraeche. Das beste war die Nacht als wir mit zwei Jungs ueber Verhuetung gesprochen haben. Die behaupten doch tatsaechlich dass der Arzt ihnen gesagt hat, dass die Verwendung von Kondomen weniger Sicher ist, als kurz vor dem Orgasmus einen 'Rueckzieher' zu machen!! Die haben noch nie was von Aids und sonstigen Krankheiten gehoert die sich verbreiten durch ungeschuetzten Sex!! Und eine ganz tolle Frage war, wieso haben die Europaer so wenig Kinder, wie kann man verhindern dass es keine Kinder gibt. Kurz und gut, wir waren erstaunt wie wenig die beiden wissen!! 

Wir sind am Samstag Abend an das UB40 Konzert in Istanbul gegangen. Es war ganz anders als ein Konzert in der Schweiz. Es war ganz klein, am Eingang sind sie Schlange gestanden wie in England an der Bushaltestelle, es hat Aperohaeppli gegeben und zu guter letzt bevor wir nach Hause gingen haben sie allen noch eine CD in die Finger gedrueckt!! Es war ein ganz tolles Erlebnis. 

Am Sonntag, nach laengerem ausschlafen haben wir Istanbul wieder verlassen und sind ans Schwarze Meer gefahren, nach Sile. Der Strand war so schoen wie ich schon lange keinen mehr gesehen habe! Felsen und Sandstrand, einen wunderschoen kitschigen Sonnenuntergang und am Abend ein grosses Feuer am Strand. Es war ein Traum!! (Der erste Campingplatz wollte 35 Mio. fuer eine Nacht, der direkt daneben nur 10 Mio tuerkische Liren) 



Wir sind dann weiter gefahren via Bursa nach Canakkale, dort haben wir die herumliegenden Steine von Troja besichtigt und natuerlich ein Foeteli vom Trojanischen Pferd gemacht. Statt dass wir die Hauptstrasse genommen haben um nach Troja zu fahren sind wir der Kueste entlang gefahren ueber unbefestigte Strassen. Es war wie im Bilderbuch! Ich hoffe die Bilder der Sonnenblumenfelder sind gut geworden:-) 

Unsere Reise fuehrte uns dann ins Landesinnere, genauer nach Pamukkale. Dort gibt es wunderschoene Kalkterassen die aussehen wie viele kleine weisse Schwimmbaeder. Leider ist es bereits so turistisch, dass man nicht mehr drinn schwimmen darf. Die Terassen sind mitten in einer Wuestenartigen Landschaft und wie sie entstanden sind konnte uns niemand sagen! Auf dem Campingplatz der neben einem kleinen Hotel ist haben wir nur 5 Mio TL bezahlen muessen und Sie haben erst noch den Tisch vom Schattenplatz weggestellt, dass wir unser Zelt am Schatten aufstellen konnten! Wer wuerde das in der Schweiz schon machen? 

Ja, und schon zieht uns wieder das Meer an die Kueste. Wir haben in Oeluedenize (neben Fethye) das Zelt aufgeschlagen und die Hitze von ca. 45 Grad macht uns, respektive unseren Daermen zu schaffen! Nichts desto trotz bin ich in die Saklikent Schlucht gefahren. Das war ein tolles Erlebnis. Es ist eine ganz enge Schlucht welche man nur durchs Wasser watend erforschen kann. Nur reichte das Wasser bald bis zum Hals und es hatte einige Kletterpartien welche zu bewaeltigen waren. Aber das machte mir natuerlich besonders spass!! Das ganze dauerte 3 Stunden und Tags darauf hatte ich Muskelkater :-) 



Das heutige Ziel heisst Antalya. Das haben wir jedoch nicht erreicht, da wir beim Mittagshalt Murat und Yasar kennengelernt haben. Ihr Chef hat uns dann angeboten im Restaurant gratis zu uebernachten, was wir dann dankend angenommen haben. Am Abend sind wir mit den beiden Jungs nach Olympos gefahren. Dort hat es im Nationalpark einen wunderschoenen Sandstrand. Als wir im dunkeln am Strand sassen haben sie uns tuerkische Lieder vorgesungen und wir haben unser bestes mit der CH Musik versucht (Gruess an ex-Moelae und Stahli). Um 23.00 Uhr sind wir dann noch mit den Motorraedern nach Chimaera gefahren. Nach einem kurzen aber steilen Aufstieg, welcher unseren Guide Murat ziemlich mitgenommen hat, haben wir das Phaenomen der unausloeschbaren Feuer gesehen. Es war ziemlich gespenstig, aus den Felsritzen kam irgend ein Gas welches einfach endlos brennt. Nach dem Discobesuch sind wir dann totmuede auf dem Dach des Restaurants in unsere Schlafsaecke gestiegen. Leider war es bereits so frueh am Morgen, dass man fast keine Sterne mehr gesehen hat. An dieser Stelle vielen Dank fuer die Gastfreundschaft und dass ihr euch Zeit genommen habt uns herumzufuehren. 

Das heutige Ziel heisst schon wieder Antalya! Doch leider haben wir das auch heute nicht erreicht. Hier ein Ausschnitt vom Mail an meine Fanilie: 

gestern, der 21. juli 2004 hatte ich einen unfall der auch anders haette enden koennen! 

wir sind der suedkueste der tuerkei entlang gefahren mit ca. 80 km/h, also sehr gemuetlich obwohl man auch haette 120 fahren koennen!! 

und da bin ich in einer linkskurve ausgerutscht!! 

ich bin dann ca. 10m schraeg ueber die fahrbahn gerutscht, zuertst auf meiner spur, dann ueber die gegenfahrbahn und dann runter in den strassengraben. das motorrad war vor mir mit den raedern voraus, ich hatte das linke bein darunter, dass dem guzzi nicht so viel passiert :-), ich bin auf dem ruecken gerutscht und auf dem helm. als ich dann endlich im strassengraben lag habe ich versucht unter dem motorrad hervorzukriechen, das hat jedoch nicht funktioniert weil mein bein eingeklemmt war. ich habe dann mal den helm ausgezogen und gewartet!! man konnte mich nicht sehen von der strasse aus, nur die spuren waren sichtbar. 

nach ca. 3-5 minuten (ich weis es nicht so genau) haben leute angehalten und mich gesehen. sie konnten dann das motorrrad anheben und ich konnte darunter hervorkriechen. wir haben dann auf fumo gewartet, (der bei der naechsten tankstelle auf mich wartete weil er dachte ich habe einen fotohalt gemacht) und die haben uns dann geholfen einen mech zu finden, etc. 

also, alles in allem hatte ich ein riesen glueck, 1. dass kein auto entgegen kam (es ist eine sehr viel befahrene strasse) 2. dass ich einen helm aufhatte (der ist total abgeschabt hinten) 3. dass meine jacke einen guten rueckenschutz hat (die sieht auch ziemlich mitgenommen aus) 4. muss ich etwas beichten, es ist der erste tag an dem ich die motorradhosen nicht anzog weil es mir einfach zu heiss war! (ich denke mein bein waere weniger blau, aber das ist nicht so schlimm) 

aber: ich habe den linken arm gebrochen!! das heist jetzt 4 wochen ferien bis dass der gips weg kommt. alles in allem halb so wild, ich hatte ein riiiiiesen glueck!!!!! 

die guzzi ist bereits repariert ( blinker, rueckspigel, gepaekmontagehalterung, kupplungshebel, kerzenstecker, ganghebel , lenker wieder gerade ( der hatte einen rechten winkel drinn),nur der toeffkoffer war unreparierbar, aber da finden wir sicher einen neuen:-) 

Ende des Mails :-) 

An dieser Stelle will ich euch etwas ueber die Tuerken erzaehlen: Ich war noch nie in einem Land wo die Gastfreundschaft so gross ist. Die wuerden jedes Hemd hergeben, auch wenn Sie dann nackt auf der Strasse stehen!! Als ich den Unfall hatte hat sich Sukru (sprich Schuekrue) sofort um uns gekuemmert. Er hat zusammen mit Fumo einen Jeep mit Anhaenger aufgetrieben, dann sind sie zu mir gefahren. Ich sass im Strassengraben und war noch ziemlich neben den Schuhen!! Dann haben Sie das Motorrad aufgeladen und sind damit in die Garage gefahren. Sukru hat mich dann ins Spital gefahren, hat alles fuer mich organisiert, ich konnte immer nur hinterherlaufen, vom Arzt zum Roentgen zum provisorischen Gipsen, etc. Dann musste ich am Abend noch mal zu einem anderen Doktor der mir den definitiven Gips gemacht hat. Er hat sich den ganzen Tag fuer uns Zeit genommen. Er hat mein Gepaeck mit dem Jeep auf den Campingplatz gefahren, am Abend wieder zum Arzt und zu guter letzt hat er uns zu sich nach Hause eingeladen zum Abendessen!! 

Wenn Ihr denkt das sei alles, habt Ihr euch getaeuscht! Wir waren Fischen an einem kalten Bach und am Abend wurden wir von Ihm zum Fischessen eingeladen. Er ist mit uns ueber den Markt spaziert und hat uns ueberall ein Versucherli gegeben. Einmal kam er uns auf dem Campimgplatz besuchen und hat uns kaltes Trinkwasser mitgebracht und als ich ihn fragte ob er uns fuer die 4 Wochen Zwangsurlaub Stuehle und einen Tisch auftreiben koenne ist er mit seinem Roller davongrauscht und 15 Minuten spaeter kam er mit 4 Stuehlen (keine Klappstuehle) und einem Tischlein auf seinem Roller zurueck!! 

Das ist jetzt nur Sukru, es gibt so viele nette Leute hier in der Tuerkei, dass die 4 Wochen Zwangsurlaub in Tekirova ueberhaupt kein Problem sind. Heute, 4 Tage nach dem Unfall haben wir den ganzen Nachmittag Okey gespielt. Das ist eine Art Rummy einfach ganz anders als wir es spielen :-) Wenigstens die Steine sind gleich und man muss auch Reihen bilden. Haci, auch ein neuer Freund hat uns auch Tuerkische Namen gegeben, so heisse ich jetzt Philis und Fumo Sinan. 

Und dann die Ueberraschung als ich meine Mails lesen ging!! Sarah nutzt die Gelegenheit dass ich nicht Motorradfahren kann und kommt uns eine Woche besuchen. Die Zeit mit ihr ging so schnell vorbei, Haci hat sie Suna getauft, wir waren mit Sukru in den Bergen und haben an einer grossen Quelle eine halbe Ziege grilliert :-), shoppen in Kemer, Baden im Meer, doesen in der Haengematte, Okey gespielt und viel geplaudert mit all unseren Freunden. Es war eine wunderbare Zeit!! Vielen Dank fuer deinen Besuch Sarah 

Am selben Tag als Sarah abgereist ist bin ich mit der Tekirova Mama (Ayla) nach Manavgat gefahren. Wir haben ihre Kollegen besucht. Es war ganz toll, wir wurden beide wie Koeniginnen behandelt! Wir haben den Wasserfall in Manavgat besucht, sind in die Berge gefahren, haben am Fluss Fisch gegessen und mussten keinen Rappen bezahlen (resp. keine Millionen :-)). Side by Night war der Hoehepunkt. Das alte Theater ist Nachts beleuchtet, es sah aus wie in einem Maerchen. Nach nur zwei Naechten und einem kurzen Bazaar besuch am Morgen sind wir leider wieder zurueckgefahren. 

Fumo hat fuer zwei Wochen besuch gekriegt aus der Schweiz. Er verbringt die Zeit ausserhalb Tekirova, da er dieses Feriendorf ja auch schon mehr als genug gesehen hat. 

Ich nutze die Zeit und fahre mit Mama nach Kapadoccia. Da ich ja nicht Motorradfahren kann sind wir wie richtige Touristen mit einer organisierten Tour 3 Tage in Kapadoccia rumgekurvt. Es ist ein wunderschoenes Gebiet! Man kann Kapadoccia gar nicht beschreiben. Es ist ein riesengrosses Gebiet mit wunderschoenen Felsformationen die aus Lava-Asche-Stein genannt Tuff (ganz weich) und Basaltstein besteht. Die Landschaft ist weder in Worte noch in Bilder zu fassen!! Die haben in den Stein unterirdische Staedte gebaut und in die Felskegel Haeuser, Kirchen, etc.! 

Seit letztem Mittwoch bin ich meinen Gipsarm los!! Er war ganz vollgeschrieben von guten Wuenschen und Unterschriften!! Aber bis jetzt (Sonntag) konnte ich immer noch nicht fahren, da das Handgelenk ganz steif ist und ich noch zu wenig Kraft habe die Kupplung zu ziehen. Aber es geht von Tag zu Tag besser und ich denke Morgen werde ich den ersten Ausflug machen. 

Da das Motorradfahren noch nicht einwandfrei klappt gehe ich tauchen. Der erste Tauchgang war enttaeuschend, ich bin wohl ein bisschen verwoehnt von Tauchen im roten Meer! Ich habe mich dann zu zwei weiteren Tauchgaengen im Naturschutzgebiet Olympos ueberreden lassen und bereue es ueberhaupt nicht. Es waren zwei Hoehlentauchgaenge, so was habe ich noch nie gemacht vorher. Es war ganz toll, in der einen Hoehle sind wir aufgetaucht und es wimmelte nur so von Fledermaeusen. 

Nach etlichen Grillpartys sind wir nun wieder auf der Strasse und fahren in Richtung Osten alles der Suedkueste der Tuerkei entlang. Das machen wir obwohl sie uns abgeraten habe diese Strecke zu fahren, denn es habe sehr viele Kurven :-) Was gibt es schoeneres? Steile Kuesten mit tuerkisblauem Meer und 100-te von Kurven!! 

Unsere Reise fuehrt uns via Mersin nach Adiyaman in ein kleines Dorf namens Kuelafhueg (es wird natuerlich nicht so geschrieben). Dort besuchen wir die Familie der Kellner Jusuf und Zeki die uns 5 Wochen in Tekirova bewirtet haben. Das Dorf zu finden war ganz einfach!! man muss einfach nach der Zementfabrik rechts abbiegen und dann alles geradeaus fahren. Dass Unterwegs riesen Pfuetzen auf dem Feldweg sind und ein Fahrverbotsschild dort steht haben sie uns natuerlich nicht gesagt. Da aber auch nachts noch Hilfsbereite Tuerken auf den Feldern rumlungern haben wir sie dann doch noch gefunden. Diese Leute leben ganz einfach. Sie arbeiten auf den Feldern wo sie Baumwolle und Tabak anpflanzen. Alles wird von Hand gemacht. Vom Kuh melken (sie haben nur eine), zum Fladenbrotbacken, zum Tabakblaetter pfluecken und auf Schnuere aufspannen zum trocknen bis hin zum Zigaretten drehen :-) Wir haben 3 Naechte mit diesen Leuten verbracht. Eine Nacht sind wir mit einem Gasbetriebenen Auto nach Nemrut gefahren, haben dort oben uebernachtet und dann den Sonnenaufgang angeschaut. Das Auto ist fast nicht den Berg hochgekommen. Wir mussten Pausen einlegen, dass das Auto abkuehlen konnte. In der Nacht haben Fumo und ich in unseren Schlafsaecken ganz schoen warm gehabt, die beiden tuerkischen Papa's haben so gefroren, dass sie uns schon bald wieder geweckt haben und wir unser Lager fruehzeitig abbrechen mussten. Das Teelein zum aufwaermen vor dem letzten Aufstieg zu Fuss waere nicht notwendig gewesen, Baba war schon bald ganz ausser Atem :-) Als die Sonne dann aufgegangen war haben wir noch die beruehmten Steinkoepfe besichtigt und sind dann wieder zurueck ins Dorf gefahren. Am Tag zuvor haben wir eine Sightseeingtour um Kuelafhueg mit dem Traktor gemacht, ein unvergessliches Erlebnis! 



Nach diesen 3 Naechten haben wir uns schweren Herzens verabschiedet und sind via dem groessten See der Tuerkei und dem Mount Arrarat an die Iranische Grenze gefahren. Unterwegs mussten wir Inas Hinterradkugellager auswechseln lassen, ein Loch auf der Zufahrtsstrasse nach Kuelafhueg war wohl zu tief :-) 

Nachdem wir doch noch etwas Geldwechseln konnten sind wir auf der tuerkischen Seite an der Grenze gestanden. 

....... 


tu 
 

Friday, August 29, 2008

Greece

After arriving in Igoumenitsa, the greek harbour we drove down to Parga where we stayed for 2 nights to get some sleep after the ferry trip from Italy. After these two nights we even got used to the way the Greeks sell fruit and chairs :-)

We then drove to the Vikos Gorge, a amazing Canyon in the north west of Greece. After we spendt the night on a beautiful green patch under the stars I asked Fu to drive the little roads through the mountains to reach the Prespa Lakes instead of driving along the main road around the mountains. After half a hour I was happy to find Fu reading the map and finding the way! Because all the roadsigns where written in Greek and our map is written in Laten letters. -> You couldn't even compare map with sign, because a H is a I, a B is a V, etc.

After another 30 minutes the road turned to a gravel road and after another 30 minutes to a track where you could hardly drive the motorbike. But after more or less 6 hours we finally reached the main road. It was a brilliant day, though very tiering.

The next day we drove to the Prespa Lakes, the border between Greece, Albania and Macedonia. It's a Nature Reserve with hundreds of Pelicans. Now it's already the third night in a row we didn't go to a campsite, but the first time there is water around! So the next morning we went swimming in the ice cold water. It was about time, you could smell us miles away.

Hiking on the Mount Olympus was a great Highlight! But once again the bad weather joined us and we only nearly reached the top of the Mytikas, the highest peak of the Olympus.

The Monastries buildt on impressive Pineakles near Meteora was our next stop befor we drove via Delphi to Marathon near Athen to pick up our visitors. 

Berti and as a surprise Sarah visited us for 12 days. They hired a car and together we explored the Pelepones(we call it Pipapo). The first impression the two had of Greece was camping and cooking dinner in the poring rain and we had to flee into the laundry to finish cooking :-)

we then visited Athens Akropolis

the Canal of Korinth


the Ancient Theater of Epidavrous (at that time only Sarah and Berti, Fu and I went to see a Theater 10 days later when the two where on their way home to switzerland)

Nafplio a little town on the coast

Monemvasia in the very south of the Pipapo a little village on a island with a big wall surounding it and with castle above the village



we drove along the most beautiful road where the sea was turkies blue near Kalimata

and of course we enjoied the sun, the sea and the Mythos (a Greek Beer)

But the time goes and they had to leave again :-(

The left overs headed north east to the border of Turkey were we spend a few days near Kavala to write the latest news to you befor we drive to Istanbul. 

TU 

Griechenland

Jassas! 

In Griechenland um 6:30 Uhr angekommen, suchen wir uns einen Campingplatz um uns auszuschlafen. Nachdem wir einen weiteren Tag am Strand genossen haben, ziehen wir in den Norden und schauen uns den Vikos Gorge, ein gewaltiger Canyon, an. Wir Campen das erste mal wild auf einem saftig gruenen 'Maetteli' und machen uns sogar ein Feuer. Morgens um 5 oder 6 Uhr werden wir von Motorengeraeusch geweckt und sehen einen Lastwagen ca 30 Kuehe ausladen. Alpaufzug auf Griechisch! 

Vikos


Am naechsten Tag moechte Tu 'diesen weissen Strassen entlang' (auf der Karte) an den Lake Prespa, das Dreilaendereck zwischen Greichenland, Albanien und Macedonien, fahren. Ich fuehre sie also, den bald nur noch Griechisch beschrifteten Wegweisern folgend, diesen Weg, der sich bald in einen Feldweg verwandelt. Wir sind Stundenlang unterwegs und kommen natuerlich nicht an den See, aber bekanntlich ist ja der Weg das Ziel und so war dieser Tag ein echtes Highlihght. Wir campen wieder wild, obwohl uns ein Grieche abraeht, da sie hier Angst vor den Albanern haben. Wir konnten nicht erruieren ob er scherzt oder nicht, uns haben aber nur die Muecken gestresst. Am naechsten Tag erreichen Wir den Lake Prespa und bewundern die vielen Pelikane und allerlei anderes Federvieh. 

Meteora

Wir ziehen weiter an die Ostkueste und wandern ein bisschen im Olympos-Gebiet rum. Im Slalom fahren wir ueber Meteora (gewaltige Findlinge mit lauter Kloestern drauf, sehr eindrucksvoll), Delphi etc. nach Athen respektieve Marathonas wo wir auf Sarah und Berti warten. Diese kommen uns 12 Tage besuchen und mit Ihnen bereisen wir den Pipapo (Peleponesen). Sarah beriechtet hier darueber - Merci. 



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Berti und Sarah haben sich entschieden, waehrend 12 Tagen mit Tu und Fu um den Pipapo zu reisen. Wir sind am 7. Juni 2004 in Athen gelandet, ein grossartiges Wiedersehen folgte.

Da Berti und ich keine Toefffahrer sind, haben wir direkt ein Auto gemietet damit wir Guzzi und Ina nachkommen. Weil alle Cabrios schon vermietet waren, mussten wir mit einem Renault Thalia Genugtuung finden. 

Los gings zum ersten Camping direkt am Meer. Die Sonne haben wir noch nicht ausgepackt sodass am Abend noch Regen floss. Dafuer wurden wir die restlichen Tage von ihr verfolgt. 

Am neachsten Tag fuhren wir ueber die Marathonstrecke nach Athen wo wir selbstverstaendlich hinauf zur Akropolis wanderten. Nachdem wir die vielen Steine sowie den Ausblick auf die riesige Stadt mit ca. 3 Mio. Einwohnern bewundert haben, besuchten wir das Olympia Stadion von anno 1896.

Akropolis

Athen zwischenzeitlich hinter uns gelassen, erreichten wir den Corinth Canal, 70 m tief und 30 m breit, erbaut durch Nero, der uns das Tor zum Pipapo oeffnete. 

Von Epidavros aus machten wir eine Rundreise um die oestlichste Halbinsel. Eine Fahrt mit vielen Kurven, Bergen und Oliven- / Orangenbaeumen. Nachdem wir das Theater von Epidavros gesehen haben, gings weiter Richtung Kueste, nach Nafplio. Endlich kam ich zu meinem Moussaka, mhhh. 

Nach einem Ruhetag am Strand stand das Ziel fest: Monemvassia, ein Dorf versteckt hinter einem Berg mit einer Burg on the top. Nur zu Fuss erreichbar, denn das Eingangstor ist nicht groesser als dass ein Esel hindurch gehen kann. (Deutschland laesst gruessen!) 

Ueber die schoenste Strasse vom Pipapo gelangten wir in den Westen, nach Kalamata. Die Strasse fuehrte uns durch die griechische Bergwelt mit ihren wunderschoenen Schluchten. Das Meer ist so tuerkisblau wie im Bilderbuch. 

Langsam ist es an der Zeit den Rueckweg nach Athen einzuschlagen. Es waren supertolle Ferien mit vielen interessanten und lustigen Momenten. 

Sarah 



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Tu und ich schauen uns noch 'the woman of Troy' im Amphytheater von Epidavros an, bevor wir nach Osten weiterziehen. Nach einer Woche Ferýen auf dem Camping Paradiso fahren wir dann in die Tuerkei. 

fu 

Italien

Der Abschied von zu Hause hinter uns und wir fahren Richtung Osten, weil mein lieber Papa gesagt hat, dass es dort weniger regnet als im Sueden!! Wir haben dann bereits im Lichtensteinischen die Regenkleider montiert und Sie bis Venezia nicht mehr ausgezogen! Aber der Regen war so Nieselregenartig und der Schneefall auf dem Arlbergpass im Rahmen und in Innsbruck schien kurz die Sonne. Da haben wir uns entschlossen den Weg ueber den Brenner zu waehlen und prompt hat es geregnet wie aus Kuebeln als wir auf der anderen Seite ankamen!! Wir waren durch und durch Nass und haben am 6. Mai 2004 in Venezia ein billiges Hotelzimmer gesucht. Wir haben dann tatsaechlich direkt in Venedig fuer ein Zimmer nur 50 Euro bezahlt!! 
Venedig war wunderschoen und wir haben drei Naechte dort verbracht. Was es da alles zu sehen gibt wisst ihr ja bestimmt! 

 

Weiter gings via Florenz zu Renate und Rene Bebie welche wir am 11.5.04 mit kurzer Voranmeldung ueberfallen haben. Die kurzen Plauderstuendli mit Renate und Rene waren toll und wir haben so einiges ueber die Italiener erfahren. Am Morgen danach hat mir Rene als Fu noch im Bett war die sehenswerten Dinge in Umbrien erklaert. Wir sind dann seinen Empfehlungen nachgekommen und haben die Hochebene Sibillini erkundet. 
 
Die Stimmung dort war ganz toll! Es war dunstig, bewoelkt und sonnig zugleich mit weissen Schneebergen im Hintergrund. Ein traumhafter Anblick, es war einfach Eiskalt!! 

Aber eben, bevor wir das Erkunschaften konnten haben wir beim Moto Guzzi die Kipphebel geprueft und die waren total verstellt!! Auch die eine Kerze war ganz russig. Aber keine Sorge Wale, wir haben das hingekriegt, die Kerze geputzt und mittlerweilen ist sie wieder "Rehlibraun". 

Wir haben das Hochland der Toscana und Abruzzo genossen und sind dann in den Sporren Italiens gefahren. Dort haben wir nach einem Baedelitag erfolglos versucht Reinbenzin aufzutreiben und darum mussten wir dem Guzzi Benzin abzapfen!!

Unser Aufenthalt wurde noch etwas verlaengert, da Fu auf dem Nachhauseweg von einem Ausflug in Mitten von Vieste seine INA (Honda Transalp) flach gelegt hat. Aber alles ist gut verlaufen und die Italiener sind nicht so zimperlich wenn das Auto einen Kratzer mehr hat oder nicht.

Ja, und zu guter letzt haben wir Castel del Monte besucht und sassen schon bald auf der Faehre nach Griechenland. 

Nach einer kurzen Nacht auf dem Schiff haben wir nun ausgeschlafen und Zeit um ein Berichtlein zu schreiben. TU